Die provokative Gesprächsführung nach Frank Farrelly ist ein radikal ressourcenorientierter Ansatz, der den Klienten in seiner Mündigkeit und Selbstbestimmung anerkennt und seine Problemlösungskompetenz stärkt. Der Ansatz eignet sich für die Arbeit mit unterschiedlichster Klientel: Kinder, Erwachsene, mit oder ohne psychiatrische Diagnostik – oder auch für die eigenen Mitarbeiter.
In dem Seminar wird kurz in die wesentlichen Grundannahmen des Ansatzes eingeführt. Der Schwerpunkt liegt in der Praxis: Es werden konkrete Methoden und Techniken präsentiert, demonstriert und in Kleingruppen geübt und supervidiert.
Ziel des Seminars ist es, die Gesprächführungskompetenz der Seminarteilnehmer um eine effektive Methode zu erweitern und Handwerkszeug zu vermitteln, das in der praktischen Arbeit mit den KlientInnen umgehend angewendet werden kann.
Zielgruppe:
Alle Menschen, die in beratenden Kontexten mit Menschen arbeiten.
Voraussetzung:
Die Bereitschaft, mehr Leichtigkeit und Freude in der Arbeit mit Klienten haben zu wollen und sich auf die für das Lernen der Methode notwendige Selbsterfahrung einzulassen.
Lernziele im Detail:
- Erkennung selbstbeschränkender Muster des Klienten
- Stärkung der Kreativität und Intuition
- Schulung der eigenen Wahrnehmung
- Erweiterung der kommunikativen Wahlmöglichkeiten/Kompetenz
Effekte durch die Anwendung der provokativen Gesprächsführung:
- Stärkung der Eigenverantwortung des Klienten
- Differenzierung der Wahrnehmung des Klienten
- Widerstand gegen selbstschädigende Muster auf Seiten des Klienten
- Erweiterung der Handlungsspielräume auf Seiten des Klienten und des Pädagogen
- Auswege aus der „Verständnislethargie“ auf Seiten des Pädagogen